Leistungsspektrum Facharztpraxis
Diabetologie
Die „Zuckerkrankheit“ – Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist ein Sammelbegriff für Störungen, die unbehandelt zu einer chronischen Erhöhung der Blutzuckerwerte führen.
Beim Diabetes Typ 1 besteht ein Insulinmangel. Er tritt in jungen Jahren auf und bleibt lebenslang bestehen.
Der Diabetes Typ 2 galt bisher als „Alterszucker“. Inzwischen erkranken infolge von Übergewicht und Bewegungsmangel auch viele junge Menschen. Beim Typ 2 produziert die Bauchspeicheldrüse noch Insulin, doch es wirkt nicht genug. Die große Mehrheit der fast 6 Millionen Diabetiker in Deutschland leiden am Typ 2. Wichtig auch zur Verhinderung von Folgeerkrankungen ist eine frühzeitige Diagnostik und Therapie der Erkrankung, so die Deutsche Diabetes-Gesellschaft.
Unsere Praxis ist Diabetes-Schwerpunktpraxis
Unsere Schwerpunktpraxis bietet Ihnen alle Möglichkeiten zur Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus an. Dazu gehören neben der erforderlichen Diagnostik zur Feststellung der Zuckerkrankheit auch die Beratung über die Veränderung der Ess- und Lebensgewohnheiten, die vielfach eine medikamentöse Therapie der Erkrankung ersetzen können, sowie gegebenenfalls auch die Ermittlung genetischer Veranlagungen wie z. B. für den MODY-Diabetes. Wir führen alle notwendigen Untersuchungen durch, um die Ursache Ihres Diabetes zu klären.
Aus der Diagnose entwickeln wir ein persönlich auf Sie abgestimmtes Behandlungskonzept. Wir beraten Sie, wie Sie die Erkrankung am besten in Ihren Alltag integrieren, und bieten eine Vielzahl von Schulungen an.
Endokrinologie
Unser Spezialgebiet ist die Endokrinologie (Lehre von den Hormonen). Hormone als Botenstoffe haben viele Aufgaben: Sie übernehmen Steuerungsfunktionen in unserem Körper und sorgen dafür, dass der Organismus im Gleichgewicht bleibt.
Die Untersuchung dieser Steuerungsfunktionen – der hormonellen Regelkreise – ist der Schwerpunkt in unserer Endokrinologie-Praxis. So können wir Stoffwechselkrankheiten bzw. Hormonstörungen erkennen und dann behandeln. Für die Untersuchung sind in der Regel Blutentnahmen erforderlich. Diese finden in unserer Praxis statt; das Blut wird anschließend in unserem eigenen Hormonlabor analysiert. Wenn die Analyse einen speziellen Hormontest erfordert, ist dafür unter Umständen ein erneuter Termin notwendig. Denn ein solcher Hormontest zur Untersuchung einer Stoffwechselkrankheit kann in fünf Minuten erledigt sein, er kann aber unter Umständen auch fünf Stunden benötigen. Bitte richten Sie sich darauf ein.
Wir untersuchen und behandeln
- Schilddrüse (in eigener Praxis)
Sonographie, Labor, Punktion - komplette Hypophysen- (Hirnanhangsdrüse) und Nebennierendiagnostik mit allen üblichen Funktionstests
- gonadale (Geschlechtshormon-)Erkrankungen bei Männern und Frauen (z.B. auch erektile Dysfunktion bei Männern oder frühzeitige Menopause bei Frauen)
- Fertilitätsprobleme (Schwierigkeiten, schwanger zu werden)
- endokrinologische Ursachen der Adipositas
- Alopezie (Haarausfall)
- Hyperandrogenämie bei Frauen (zuviel männl. Hormone)
- Gynäkomastie (Brustvergrößerung) bei Männern
- sekundäre Hypertoniediagnostik
- Entwicklungsstörungen wie Pubertas tarda, Klein- oder Großwuchs
- alle Formen des Hyper-und Hypoparathreoidismus (Nebenschilddrüsenerkrankungen)
- hormonelle Störungen bei Anorexie (Magersucht)
Osteologie
Osteoporose ist der so genannte Knochenschwund. Dabei ist die Anzahl der Knochenbälkchen im Knocheninnern (Spongiosa) und deren Verknüpfung untereinander vermindert. Auch die äußere Knochenschicht (Kortikalis) ist oft dünner als bei einem gesunden Knochen. Die Krankheit tritt vorwiegend bei Frauen in und nach den Wechseljahren auf. Häufiger als allgemein angenommen leiden jedoch auch Männer an Osteoporose. Sie stellen etwa 20 Prozent der von Osteoporose Betroffenen. Im Laufe der Erkrankung nehmen die Dichte und die Festigkeit der Knochen ab. Dabei kommt es im Zusammenhang mit alltäglichen Tätigkeiten (wie z.B. Heben oder Tragen) zu Brüchen im Bereich der Wirbelkörper, der Schenkelhalsknochen, des Unterarmes, des Fußes oder der Rippen.
Für eine Therapie ist es nie zu spät
Wird die Entstehung einer Osteoporose oder das Risiko dafür rechtzeitig erkannt, können die Folgen der Krankheit durch Vorbeugung verhindert werden. Auch wenn eine Osteoporose bereits eingetreten ist, selbst mit Knochenbrüchen, ist es nicht zu spät für eine Behandlung. Uns stehen heute umfangreiche Therapiemöglichkeiten mit sehr guter Wirksamkeit und meist guter Verträglichkeit zur Verfügung.
Wir untersuchen und behandeln
Risikofaktoren für Knochenbrüche u.a.:
- Lebensalter und Geschlecht
- Verminderung der Knochendichte
- erbliche Vorbelastungen
- bestimmte andere osteologische Erkrankungen
- Einnahme knochenschädigender Medikamente (z.B. Cortison, bestimmte Antidiabetika)
- vorliegende Knochenbrüche
- Sturzgefährdung
Wir sind vom DVO zertifiziert
- Unsere Praxis trägt das Zertifikat „Ambulantes osteologisches Schwerpunktzentrum DVO“
ZERTIFIKAT anzeigen (PDF) - Über die Website des Dachverbandes Osteologie (DVO) erhalten Sie ausführliche Informationen
Internetseite aufrufen
Schulungen
Strukturierte Schulung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Diabetesbehandlung. Sie hat das Ziel, einen Patienten zu einem selbständigen und eigenverantwortlichen Umgang mit seiner Erkrankung im Alltag anzuleiten.
Die bei uns durchgeführten Schulungsprogramme sind durch die DDG (Deutsche Diabetes-Gesellschaft) zertifiziert und wissenschaftlich überprüft. Derzeit stehen Ihnen dafür drei speziell ausgebildete Diabetesassistentinnen in unserer Praxis zur Verfügung. Die Krankenkassen unterstützen diese Schulungen (kostenfrei für Sie).
Die Schulungen finden in kleinen Patientengruppen statt, was zusätzlich den Erfahrungsaustauch fördert. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an das Praxis-Team,welches gern alle Ihre Fragen zu dem für Sie individuell passenden Programm klärt.
Inhalte unseres Angebots
- strukturierte Schulung für Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 mit Insulin
- strukturierte Schulung für Diabetes mellitus Typ 2 ohne Insulin
- Hypertonie-Schulung
- Osteoporose-Seminar